Zu meinen Lieblingskuchen gehören definitiv Käsekuchen! Es gibt so viele verschiedene Rezepte und was soll ich euch sagen, ich mag sie alle! Aber trotzdem gibt es auch diese Traumvorstellung eines Käsekuchens, wie er idealerweise sein sollte. Auf jeden Fall cremig – keine Frage. Aber auch bitte nicht trocken! Und dann in einer leichten Mischung aus Süße und Frische. Manchmal mit ein bisschen Vanillearoma oder ab und zu mit Zitrone.

Die Optik ist natürlich auch entscheidend, denn wie oft habe ich schon einen Käsekuchen gemacht, der zwar super lecker war, dafür aber während des Backens an der Oberfläche eingerissen und nach dem Backen gnadenlos eingefallen ist. Und auch wenn ich einen Kuchen nicht wegen seiner Optik verstoßen würde – ich meine, Kuchen bleibt Kuchen – muss ich sagen, dass ich mich doppelt und dreifach freue, wenn ein Kuchen besonders hübsch wird 🙂

Damit der Käsekuchen beim Backen also weder einreisst noch nach dem Abkühlen wieder zusammenfällt, habe ich einen besonderen Trick während des Backens. Denn ich hole den Kuchen in 15 Minuten Abschnitten aus dem Backofen, damit er langsam wachsen und sich während seiner Auszeit nach und nach setzen kann. Das Backvergnügen wird dadurch natürlich verlängert, aber bei der Optik nehme ich das immer wieder gerne in Kauf. Wenn euch die Zeit fehlt, könnt ihr den Kuchen aber auch in einem Durchgang backen.

Geschmacklich ist es diesmal übrigens ein Käsekuchen mit Karamell Topping geworden, was einfach unglaublich lecker schmeckt. Ebenso habe ich einen Kuchenboden aus Butterkeksen zubereitet, den ich nach Wunsch aber auch weglassen könnt. Diesen Käsekuchen könnt ihr nämlich auch prima ohne einen Boden backen.

Genug erzählt, jetzt geht es mit dem Rezept los!

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Rezept Kuchenboden:

200g Butterkekse – 100g geschmolzene Butter

Rezept Käsekuchen:

1kg Quark – 200g Zucker – 1 Pck Vanillezucker – 5 Eier – 150g geschmolzene Butter –

150g Schlagsahne – 80g Speisestärke – 1 Prise Salz

Rezept Karamell Soße:

100g Zucker – 100g Sahne – 1 EL Butter

Arbeitszeit: ca. 35 Minuten      Backzeit: 60-70 Minuten     Menge: 26-30cm Form     Schwierigkeit: • • •

 

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1 Bereitet zunächst eure Springform vor, die mit einem Stück Backpapier ausgelegt wird. Die Kuchenmasse reicht bis zu einer 30cm großen Form aus.

2 Wer einen Kuchenboden zubereiten möchte, kann dafür die Butterkekse zerkrümeln, beispielsweise in einem Mixer oder in einem Gefrierbeutel, über den mit vorsichtig mit einem Nudelholz gerollt wird. Füllt die Kekskrümel, bis auf 1 EL, den wir für die Deko zurückbehalten, in eine Schüssel. Vermengt die übrigen Krümel mit der flüssigen Butter.

3 Füllt die Keksbrösel in die Springform, verteilt sie gleichmäßig und drück sie mit einem Glas oder alternativ mit einem Fondantglätter fest. Stellt die Form vorübergehend in den Kühlschrank.

4 Für den Käsekuchen werden die Eier getrennt. Achtet darauf, dass kein bisschen vom Eigelb im Eiweiß landet! Ebenso sollten die Rührschüssel und der Rührbesen gut abgewaschen werden. Nun können zunächst die Eiweiße mit der Prise Salz steifgeschlagen werden. Stellt sie ebenfalls in den Kühlschrank und heizt euren Backofen schon einmal auf 160°C vor.

5 Die Eigelbe werden mit dem Zucker und der flüssigen (abgekühlten) Butter aufgeschlagen, bis diese deutlich heller werden. Fügt die Sahne, den Quark und die Speisestärke hinzu, mixt alles ordentlich durch, bis eine cremige Konsistenz erreicht wird.

• Den Quark könnt ihr übrigens nach Belieben wählen. Ich habe beispielsweise 500g Magerquark und 500g Quark mit 20% Fettanteil verwendet. Ein höherer Fettgehalt macht den Kuchen cremiger, während der Magerquark ihn säuerlich-frisch macht. Hier könnt ihr auch gerne verschiedene Quarksorten verwenden.

6 Füllt die Käsekuchenmasse in eure Springform, streicht die Oberfläche glatt und backt den Kuchen für insgesamt 60-70 Minuten bei 160°C Umluft.

Tipp: Da ich den Kuchen in Etappen backe, stelle ich mir insgesamt 7 Wecker auf dem Handy – in jeweils 15 Minuten Abständen. Sobald der Kuchen im Ofen ist, wird er also zuerst 15 Minuten gebacken, dann sollte der erste Wecker klingeln und der Kuchen kann für 15 Minuten aus dem Ofen. Danach geht es so weiter, bis alle Wecker abgelaufen sind und der Kuchen insgesamt 15 Minuten backen durfte. Ihr könnt bei Bedarf noch 10 Minuten Backzeit hinzufügen, wenn der Kuchen in der Mitte noch zu “wabbelig” erscheint. Jedoch festigt sich der Kuchen auch nach dem Abkühlen nochmal!

7 Nach dem Backen kann der Kuchen 2-3 Minuten ruhen, bevor wir vorsichtig den Rand der Springform mit einem Messer vom Kuchen lösen. Lasst den Kuchen so stehen und bereitet das Karamell vor.

8 Dazu wird der Zucker in einen Topf oder eine Pfanne mit einem hohen Rand gefüllt und bei niedriger-mittlerer Hitze auf dem Herd karamellisiert. Anfangs sollte der Zucker nicht gerührt werden, erst sobald fast alles geschmolzen ist, kann gerührt werden.

9 Fügt die Butter hinzu, lasst diese schmelzen und fügt anschließend die Sahne dazu. Auch wenn jetzt alles wieder etwas klumpig wird, müsst ihr weiter rühren, bis ein einheitliches Karamell entsteht. Dieses könnt ihr sofort auf eurem Kuchen verteilen.

10 Zuletzt werden die Butterkekskrümel, die wir uns  zu Beginn beiseite genommen haben, über das Karamell gestreut. Lasst den Kuchen noch solange abkühlen, bis ihr ihn für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen könnt. Dann zieht der Kuchen noch etwas durch und festigt sich noch mehr.

 

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Viel Freude beim Backen und Naschen

eure Ana

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