Wenn ich euch einen Kuchen nennen müsste, den ich jeden Tag essen könnte, dann wäre es definitiv dieser Apfel Streuselkuchen! Mit richtig knusprigen Streuseln, einer saftigen, süß säuerlichen Apfelschicht und einem schön buttrigen Mürbeteig – da gibt es echt nichts Besseres! Ich liebe ja generell alle Apfelkuchen, aber dieses Rezept ist seit kurzem meine Nummer 1! Unglaublich lecker und auch ganz einfach zubereitet.
Ihr braucht nur ein bisschen mehr Zeit, da wir alle drei Schichten einzeln vorbereiten müssen: den Mürbeteig, die Apfelschicht und den Teig für die Streusel. Wenn es bei euch einmal schneller gehen muss, könnt ihr auch doppelte Menge der Streusel zubereiten und aus der einen Hälfte den Boden und der anderen die Streusel zubereiten. Wenn ihr aber mehr Zeit zum Backen habt, kann ich euch echt empfehlen, den Mürbeteig wie unten im Rezept angegeben herzustellen. Schmeckt dann einfach nochmal ein bisschen besser 🙂
Dazu eine Kugel Eis, ein Klecks Sahne oder auch gerne nur pur ein wahrer Gaumenschmaus!
» Apfel Streuselkuchen Rezept – der beste Apfelkuchen mit Streuseln «
Zutaten Mürbeteig:
300g Mehl – 100g Zucker – 115g weiche Butter – 1 TL Backpulver – 1 Ei – 1 Prise Salz Zutaten Apfelfüllung: 1,5 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop, Elstar..) – 300ml Apfelsaft – 200ml süßlichen Weißwein (oder für die alkoholfreie Variante nur 500ml Apfelsaft) 50g Speisestärke – 50g Zucker – etwas Zitronenabrieb (Bio Zitrone) – 50g Butter – 1TL Zimt Zutaten Streusel: 150g Butter – 150g Mehl – 100g Zucker – 1 Prise Salz Arbeitszeit: ca. 90 Minuten Backzeit: 45-60 Minuten Menge: für eine 24-26er Form Schwierigkeit: ♥ ♥ • • •
Verwendete Materialien für dieses Rezept
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1 Für den Mürbeteig werden alle Zutaten in eine Rührschüssel gefüllt und mit einem Knethaken oder halben Rührbesen verrührt. Sobald sich alle Zutaten gut miteinander verbunden haben, wird der Teig nochmal mit etwas Mehl auf der Arbeitsplatte verknetet, bis der Teig nicht mehr an der Platte klebt.
2 Wickelt den Teig in Frischhaltefolie ein, drückt ihn etwas flach und stellt ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
3 Als Nächstes werden die Äpfel geschält, geviertelt, entkernt und in gleichmäßige Würfel geschnitten. Ich schneide die Äpfel in etwas größere Stücke, damit sie mehr Biss behalten, aber gerne könnt ihr auch kleinere Stücke schneiden. Sammelt die Apfelstücke in einem großen Topf und fügt die Butter, den Zimt, Zucker und den Apfelsaft hinzu. Wer nur Apfelsaft (und keinen Wein) verwenden möchte, lässt bitte etwa 200ml Saft übrig.
4 Die restliche Flüssigkeit wird in die Speisestärke gerührt, kurz beiseite gestellt, und auch die Äpfel stellen wir kurz beiseite und lassen sie ziehen.
5 Für die Streusel werden, wie schon beim Mürbeteig, alle Zutaten in eine Rührschüssel gefüllt und kurz miteinander verrührt, bis alle trockenen Zutaten in der Schüssel gleichmäßig mit der Butter vermengt sind. Den Teig könnt ihr anschließend mit einem Löffel verrühren, dann entstehen etwas größere Streusel. Stellt die Schüssel samt der Streusel für 30 Minuten in den Kühlschrank.
6 Nun wird flott der Mürbeteig aus dem Kühlschrank geholt und auf einem Backpapier 4-5mm dünn ausgerollt. Stecht mit eurer Springform oder einem Tortenring einen Kreis aus dem Teig und lasst die Form liegen. Der Teigüberschuss außerhalb der Form wird als Rand am Kuchenboden hochgezogen. Hebt die Form vorsichtig mit dem Backpapier auf ein Backblech und stecht den Boden mit einer Gabel ein. Stellt das Blech dann nochmal für 30 Minuten in den Kühlschrank.
7 Jetzt bereiten wir die Apfelfüllung vor. Kocht die Äpfel dazu einmal kurz auf dem Herd auf und rührt anschließend die Stärke Mischung ein. Kocht die Masse nun nochmal auf, bis die Flüssigkeit geliert. Lasst die Füllung nun solange abkühlen, bis sie nur noch warm, aber nicht mehr heiß ist.
8 Danach kann die Apfelfüllung auf dem Mürbeteig verteilt und glattgestrichen werden. Streut die gekühlten Streusel darüber und backt den Kuchen bei 175°C Ober- und Unterhitze für etwa 45-60 Minuten im vorgeheizten Backofen. Die Streusel sollten dabei eine schöne Backfarbe erhalten.
9 Nach dem Backen sollte der Kuchen mindestens 1 Stunde lang abkühlen (er braucht hierfür relativ lange). Dann bleibt die Füllung noch weich bzw. leicht fließend, aber ihr könnt den Kuchen trotzdem gut anschneiden. Lasst ihr den Kuchen für 3 Stunden oder auch mehr ruhen, wird die Füllung allmählich immer fester. Ihr könnt den Kuchen deshalb auch super erst für den nächsten Tag vorbereiten. So oder so, beides schmeckt grandios lecker!
Viel Spaß beim Backen und liebste Grüße
eure Ana
Hallo,
ich habe heute diesen Apfelkuchen gemacht… stimmt ist arbeitsintensiv…stimmt er schmeckt toll…wenn er richtig gelingt, bei mir kam eher eine Art Apfelcrumble raus, vielleicht habe ich ihn nicht lange genug auskühlen lassen. Eine Frage habe ich: Bei den Zutaten für die Füllung stehen 50 gr. Butter, die tauchen aber nachher nicht mehr auf. Wann kommen die wo rein? Ich hatte noch einen Schuss Calvados dazu, macht sich auch gut. Danke für eine Info bzgl. der Butter, damit ich ihn das nächste mal besser hinkrieg und ich dann auch Stücke schneiden kann und der Kuchen dann mit Gabeln und nicht mehr mit Löffeln gegessen werden kann.
Liebe Dorothea,
oh je, da hab ich die Butter im Rezept vergessen. Ich habe sie bei Schritt 3 zu den Äpfeln mit in den Topf gegeben. Im Video habe ich es zum Glück nochmal gezeigt.
Damit der Mürbeteig knusprig und stabil bleibt, sollte er vorher gut gekühlt werden und die Apfelfüllung darf höchstens nur noch warm sein. Sonst schmilzt das Fett im Teig zu schnell und die Konsistenz wird eher matschig. Und danach auch gut abkühlen alssen, wie du schon gesagt hast 🙂 Wenn du den Kuchen lieber heiß essen möchtest, kannst du ihn auch gerne schon am Vortag machen und am nächsten Tag nochmal für 10 Minuten im Ofen erhitzen. Schmeckt auch sehr lecker!
Liebe Grüße an dich
Äna
Dieser Apfelkuchen ist ein Traum, der alle Gäste und auch mich verzückt hat 🥰!!!
Einmalig wie knusprig er außen ist, während die lauwarme Füllung ein wenig auf dem Kuchenteller auseinander läuft… ein Effekt, welcher das Kuchenvergnügen nur noch erhöht 🥰.
Bei Ruhezeit über Nacht ist er aber fester.
Und geschmacklich… durch die Verwendung von sauren Äpfeln ergibt sich ein absolut ausgewogenes Verhältnis von Säure und Süße, köstlich in Verbindung mit einem dicken Klacks herrlicher Sahne.
Ein absolutes Top Rezept, ich werde diesen Kuchen immer wieder machen! Daumen hoch 👍und 5 Sterne ⭐️ ⭐️⭐️⭐️⭐️
Liebe Grüße, Sabine
Liebe Sabine,
oh wow, vielen Dank für deinen super lieben Kommentar! Ich freue mich echt wahnsinnig über das Lob und dass euch der Kuchen so gut geschmeckt hat 🙂
Der Apfelkuchen gehört auch mit zu meinen Lieblingsrezepten, weshalb ich mich umso mehr freue, dass du mit deinen Worten auch genau meinen Geschmack beschreibst. Alle Rezepte, die ich hier zeige, finde ich ja gut – sonst würde ich sie keinem zeigen. Da ist es schwierig, die besonders leckeren Dinge hervorzuheben 😀 Du sprichst mir quasi aus der Seele! 🙂 🙂 🙂
Ich wünsch dir auch weiterhin noch viel Spaß beim Backen!
Liebste Grüße
Äna