Für jede Torte braucht man einen guten Tortenboden als Grundlage. Diesmal stelle ich euch gleich zwei meiner Lieblingsböden vor, die schnell und einfach vorbereitet sind, eine tolle Struktur haben und vor allem lange saftig bleiben! Denn niemand mag trockene Torten 😉 Die Unterschiede zwischen den beiden Rezepten werden unten nochmals genauer angeführt.

 

» Biskuit Rezept – Biskuitmasse «

 

tortenboden backen, biskuit rezept, biskuit selber machen, biskuitmasse, biskuit backen, tortenböden selber machen, grundrezept, torten backen

 

4 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 160g Zucker – 180g Mehl – 2 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 30-40 Minuten 175°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 18er Springform (bis zu)     Schwierigkeit: ♥ 

6 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 240g Zucker – 270g Mehl – 3 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 45 Minuten bei 175°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 24er Springform (bis zu)     Schwierigkeit: ♥ 

8 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 320g Zucker – 390g Mehl – 4 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 50-60 Minuten bei 170°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 26er Springform (bis zu)    Schwierigkeit: ♥ 

1-2 TL Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote –  Backkakao (z.B. 20g, dafür 20g weniger Mehl) – Aromasirup

 

1 Das Mehl wird zusammen mit dem Backpulver und ggf. Backkakao vermengt und gesiebt. Dadurch bilden sich später keine Mehlnester.

2 Die Eier werden kurz mit der Prise Salz aufgeschlagen, damit die Eistruktur leichter zerstört werden kann. Anschließend wird der Zucker hinzugerieselt und die Masse kann weiterhin für 10-15 Minuten cremig hell aufgeschlagen werden.

Tipp: Damit die Eier wirklich cremig und fast schon dickflüssig aufgeschlagen werden können, müssen sie unbedingt Raumtemperatur haben! Solltet ihr einmal vergessen, die Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen. legt sie für ca. 15 Minuten in lauwarmes Wasser.

3 Sobald die Masse die gewünschte Konsistenz erreicht, wird ggf. das Vanilleextrakt untergerührt, bevor das Mehl in mehreren kleinen Portionen hinzugegeben und ganz vorsichtig untergehoben werden kann. Erst, wenn eine kleine Portion vollständig untergehoben ist, kann die nächste folgen.

4 Verteilt die fertige Biskuitmasse in einer Springform und backt sie wie oben angegeben. Lasst den Biskuit nach dem Backen vollständig auskühlen, bevor ihr ihn in Böden schneiden könnt.

→ Bei den Mengenangaben könnt ihr natürlich auch in der Größe eurer Springform / eures Tortenrings auch variieren! Dann werden die Böden dementsprechend höher oder flacher und ihr könnt die Anzahl eurer Böden verändern. Beachtet dann, dass sich die Backzeit verändert!

→ Der Biskuit hat eine fluffige und grobporige Struktur. Er ist geschmackilch sehr leicht und eignet sich super für leichte Torten (z.B. mit Sahne- oder Quarkfüllungen). Er eignet sich zwar auch für Motivtorten, aber sofern ihr 3D Torten herstellen möchtet, an denen viel geschnitten werden müss, sollte der Wunderkuchen als Grundlage verwendet werden.

→ Ca. 1 Woche im Kühlschrank und 2 Monate im Gefrierfach haltbar (luftdicht verpackt, oder bereits als ganze Torte).

 

» Wunderkuchen Rezept «

 

tortenboden rezept, wunderkuchen backen, wunderkuchen selber machen, wunderkuchen rezept, einfacher tortenboden, torten backen, torten selber machen

 

4 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 200g Zucker – 300g Mehl
200ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl) – 200ml Milch (oder Saft, Liköre, Kakao…) – 2 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 45 Minuten 175°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 18er Springform (bis zu)     Schwierigkeit: ♥ 

6 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 300g Zucker – 450g Mehl
300ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl) – 300ml Milch (oder Saft, Liköre, Kakao…) – 3 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 55 Minuten bei 170°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 24er Springform (bis zu)     Schwierigkeit: ♥ 

8 Eier auf Raumtemperatur – eine Prise Salz – 400 Zucker – 600g Mehl
400ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl) – 400ml Milch (oder Saft, Liköre, Kakao…) – 4 TL Backpulver

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten     Backzeit: ca. 60-70 Minuten bei 160°C Ober- und Unterhitze

Menge: 3 dicke Böden bzw. 4 dünnere / 26er Springform (bis zu)     Schwierigkeit: ♥ 

1-2 TL Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote –  Backkakao (z.B. 20g, dafür 20g weniger Mehl) – Aromasirup

 

1 Mehl und Backpulver (ggf. auch Backkakao) werden vermengt und gesiebt. Die Eier werden mit der Prise Salz aufgeschlagen, bevor der Zucker hinzugerieselt wird, und die Masse für 10-15 Minuten cremig hell aufgeschlagen wird.

2 Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, werden die flüssigen Zutaten hinzugegeben: das Öl, die Milch (bzw. der Saft o.Ä.) und ggf. das Vanilleextrakt.

3 Fügt das Mehl zunächst löffelweise zur Masse und lasst alles kurz miteinander verrühren. Füllt den Teig in eine Springform bzw. einen Tortenring und backt diesen wie oben angegeben.

→ Wenn eure Kuchenform sehr voll gefüllt ist, dann sollte der Kuchen besser bei einer niedrigeren Temperatur gebacken werden. Der Teig ist wesentlich flüssiger, als der Biskuit, und neigt dazu, von außen schneller durchzubacken. Macht also immer die Stäbchenprobe! 🙂 Falls der Kuchen von außen doch schon beginnt, dunkel zu werden, legt einfach ein Stück Alufolie darüber.

4 Lasst den Wunderkuchen nach dem Backen vollständig auskühlen, bevor ihr auch hier 3-4 Böden daraus schneiden könnt.

→ Bei den Mengenangaben könnt ihr auch hier in der Größe eurer Springform / eures Tortenrings variieren! Dann werden die Böden dementsprechend höher oder flacher und ihr könnt die Anzahl eurer Böden verändern. Beachtet dann, dass sich die Backzeit verändert!

→ Der Wunderkuchen hat eine wesentlich glattere und feinere Struktur, als der Biskuit. Durch die Zugabe der Flüssigkeiten, wird der Kuchen geschmacklich etwas schwerer. Dadurch eignet sich dieser Kuchen auch super, wenn man möglichst viele Leute mit einem Kuchen satt bekommen möchte. Zudem lässt er sich durch seine fest Struktur auch super für 3D Torten (und natürlich auch andere Torten) verwenden.

→ Ca. 1 Woche im Kühlschrank und 2 Monate im Gefrierfach haltbar (luftdicht verpackt, oder bereits als ganze Torte).

 

tortenboden rezept, tortenboden selber machen, tortenboden schneiden, tortenböden rezept, tortenböden selber machen, tortenböden schneiden, tortenböden backen, tortenboden backen

 

Viel Spaß beim Backen und liebste Grüße

eure Ana

 

 

Pin It on Pinterest

Shares
Share This